In einer zunehmend mobilen und cloudbasierten Arbeitswelt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Geräteverwaltung zu modernisieren. Microsoft Intune bietet als cloudbasierte Lösung eine zentrale Plattform zur Verwaltung von Endgeräten, Anwendungen und Sicherheitsrichtlinien. Doch wie gelingt der Umstieg auf Intune reibungslos? In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre bestehende Infrastruktur erfolgreich zu Intune migrieren und dabei typische Stolpersteine vermeiden.
🔍 Warum der Wechsel zu Intune?
Traditionelle Verwaltungsmethoden wie lokale Gruppenrichtlinien (GPO) oder andere MDM-Lösungen stoßen in modernen Arbeitsumgebungen an ihre Grenzen. Intune ermöglicht:
- Zentrale Verwaltung: Geräte über eine einheitliche Plattform steuern.
- Plattformübergreifende Unterstützung: Verwaltung von Windows, macOS, iOS und Android.
- Cloudbasierte Flexibilität: Zugriff und Verwaltung unabhängig vom Standort.
- Erhöhte Sicherheit: Durchsetzung von Compliance-Richtlinien und Schutz sensibler Daten.
Diese Vorteile machen Intune zu einer zukunftssicheren Lösung für Unternehmen jeder Größe.
🛠️ Schritt-für-Schritt: So gelingt die Migration
- Bestandsaufnahme und Planung
Analysieren Sie Ihre aktuelle Infrastruktur: Welche Geräte sind im Einsatz? Welche Richtlinien bestehen? Ein detaillierter Überblick bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Migration. - Vorbereitung der Intune-Umgebung
Richten Sie Ihre Intune-Instanz ein, erstellen Sie Gerätekonfigurationsprofile und definieren Sie Compliance-Richtlinien. Nutzen Sie dabei den Bereitstellungsleitfaden von Microsoft als Unterstützung. - Migration von Gruppenrichtlinien (GPO)
Verwenden Sie das Tool „Gruppenrichtlinienanalyse“ in Intune, um bestehende GPOs zu importieren und deren Kompatibilität zu prüfen. Nicht unterstützte Richtlinien können Sie manuell in Intune nachbilden. Eine detaillierte Anleitung finden Sie hier. - Geräteregistrierung und -verwaltung
Registrieren Sie die Geräte bei Intune. Für Windows-Geräte empfiehlt sich die Verwendung von Windows Autopilot zur automatisierten Bereitstellung. Mobile Geräte können über das Unternehmensportal angemeldet werden. - Benutzerkommunikation und Schulung
Informieren Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig über die Änderungen. Bieten Sie Schulungen und Support an, um die Akzeptanz zu erhöhen und den Übergang zu erleichtern.
💡 Tipps für eine erfolgreiche Migration
- Pilotphase einplanen: Testen Sie die Migration zunächst mit einer kleinen Benutzergruppe, um Prozesse zu optimieren.
- Self-Service-Tools nutzen: Tools wie das Intune Device Onboarding Tool (IDOT) erleichtern den Migrationsprozess und entlasten die IT-Abteilung.
- Monitoring und Feedback: Überwachen Sie den Fortschritt der Migration und holen Sie regelmäßig Feedback von den Nutzern ein, um Anpassungen vorzunehmen.
📈 Fazit
Die Migration zu Microsoft Intune ist ein bedeutender Schritt hin zu einer modernen und flexiblen IT-Infrastruktur. Mit sorgfältiger Planung, geeigneten Tools und transparenter Kommunikation gelingt der Übergang reibungslos. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Geräteverwaltung zu optimieren und Ihr Unternehmen für die Zukunft aufzustellen.