Im Rahmen unserer modernen Endpoint-Verwaltung setzen wir auf Microsoft Intune, um Software gezielt, kontrolliert und abgestuft auf die Geräteflotte auszurollen. Damit Updates und neue Anwendungen zuverlässig funktionieren, bevor sie unternehmensweit verteilt werden, haben wir ein ringbasiertes Rollout-Modell eingeführt.
App-Typen in Intune
Zunächst unterscheiden wir nach Plattform:
• Windows-Apps
• iOS-Apps
• macOS-Apps
Alle werden zentral in Intune gepflegt und verwaltet.
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Gerätegruppen in Intune
Für die Zuweisung der Anwendungen nutzen wir dedizierte Gerätegruppen:
• Intune.AllDevices – Alle verwalteten Endgeräte
• Intune.Ring3.Devices – Breite Ausrollung an alle Clients
• Intune.Ring2.Devices – 20 Schlüsselanwender (Key User)
• Intune.Ring1.Devices – 5 IT-Testgeräte
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Die Ringe im Detail
Unsere Rollout-Ringe bilden die Grundlage für stabile und kontrollierte App-Verteilung:
🔵 Ring 1: IT-Test
5 dedizierte IT-Clients erhalten neue Software zuerst. Ziel: frühes Erkennen technischer Probleme und erste Funktionsprüfungen.
🟣 Ring 2: Key User
20 sorgfältig ausgewählte Benutzer testen neue Software in der Praxis. Feedback aus dem echten Arbeitsalltag hilft, die Qualität weiter zu verbessern.
🟡 Ring 3: Breiter Rollout
Nach erfolgreichem Test in den inneren Ringen erfolgt die Verteilung an alle restlichen Clients im Unternehmen.
⚪ Alle Geräte
Nach erfolgreicher Freigabe durchläuft die App den vollständigen Lifecycle im Unternehmen.
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Warum dieses Modell?
Diese Staffelung bringt mehrere Vorteile:
• Stabilität durch gestaffeltes Feedback
• Minimiertes Risiko bei fehlerhaften Deployments
• Transparente Nachverfolgbarkeit der Rollouts
• Schnellere Fehleridentifikation durch gezielte Troubleshooting-Gruppen
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Was wird verteilt?
Neben klassischen Softwarepaketen wie Updates oder neuen Anwendungen setzen wir das Modell auch für:
• Neue Softwaretests
• Fehleranalysen (Troubleshooting)
• Geplante Funktionsupdates
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Fazit
Ein gut durchdachtes Ringmodell in Intune ist ein essenzieller Bestandteil einer modernen IT-Strategie. Es sorgt nicht nur für mehr Stabilität im Rollout, sondern stärkt auch das Vertrauen der Nutzer in die IT-Abteilung.
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